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Konkrete Massnahmen für die Nachhaltigkeit

Mit diesen Massnahmen setzt die Symova die Nachhaltigkeitsstrategie im Sinne ihrer Versicherten und der guten Unternehmensführung um.
 
1. Aktive Mitsprache
Als Aktionärin ist die Symova Miteigentümerin von Aktiengesellschaften. Über das Mitspracherecht kann sie die langfristigen Entwicklungen der Unternehmen, in die sie investiert hat, beeinflussen. Die Wahrnehmung des Mitspracherechts bildet deshalb ein zentrales Instrument, um direkten Einfluss auf die Führung von Unternehmen zu nehmen.
Konkret verhält sich die Symova als aktive Eigentümerin, in dem sie bei sämtlichen direkt gehaltenen Beteiligungen an börsenkotierten Unternehmen an den Generalversammlungen ihre Stimmrechte aktiv wahrnimmt. Die Symova orientiert sich dabei an den Richtlinien und den Stimmrechtsempfehlungen von Ethos. Das Abstimmungsverhalten wird bei direkt gehaltenen Beteiligungen jährlich in einem Bericht offengelegt.
 
Bei Unternehmensbeteiligungen über Kollektivanlagen fordert die Symova die externen Vermögensverwalter/Fondsleitungen ebenfalls zur aktiven Ausübung ihrer Stimmrechte unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien auf.
 
2. Dialog
Die Symova vertritt Nachhaltigkeitsinteressen zusätzlich gemeinsam in aktivem Dialog mit anderen institutionellen Anlegern und Organisationen. Ziel des Dialogs ist es, das Bewusstsein der kotierten Unternehmen für eine gute Corporate-Governance sowie für Themen im Bereich Umwelt und Soziales zu verbessern.
 
Seit 2022 gehört die Symova dem «Ethos Engagement Pool Schweiz» sowie dem «Ethos Engagement Pool International» an. Über diese Zusammenschlüsse (Dialog-Pools) ist gewährleistet, dass die Interessen der Anleger mehr Gewicht haben und die Einflussnahme auf die Unternehmungen dadurch gestärkt wird.
 
Bei Wertschrifteninvestitionen über externe Vermögensverwalter legt die Symova Wert darauf, dass diese sich ebenfalls im Dialog engagieren und sich für eine nachhaltige Entwicklung bei den gehaltenen Unternehmen einsetzen.
 
3. Anlagestrategie
Im Rahmen der Anpassung der Vermögensanlagen in Richtung mehr Nachhaltigkeit (ESG-Ansatz) geht die Symova schrittweise vor. Die konkrete Umsetzung erfolgt durch die gezielte Auswahl von passiven Anlageinstrumenten, die den ESG-Ansprüchen der Symova genügen. Bereits umgesetzt wurden diese bei den Anlageklassen Aktien Ausland und Aktien Schweiz Small Cap. Weitere Anlageklassen folgen schrittweise.
 
Dabei verzichtet die Symova beispielsweise auf der Basis von ESG-Benchmarks (zum Beispiel MSCI ESG Screened) oder von regelbasierten ESG-Ansätzen ganz auf Investitionen in gewissen Branchen. Dazu gehören Investitionen in Waffen und Tabakwaren, oder solche in Unternehmen, die gegen die gegen die 10 Prinzipien des UN Global Compact verstossen. Auch auf spekulative Anlagen in Rohstoffe, wie zum Beispiel Nahrungsmittel und fossile Energieträger wird bewusst verzichtet.
 
Bei den Immobilienkollektivanlagen setzt sich die Symova ebenfalls aktiv für eine nachhaltige Entwicklung ein. Die Symova verfügt über keine Immobilien-Direktanlagen.
 
4. Monitoring und Reporting
Um die Wirksamkeit der Nachhaltigkeitsstrategie laufend überprüfen zu können, erarbeitet die Symova aktuell ein dezidiertes Monitoring, das auf die getätigten Anlagen anwendbar ist und damit eine Gesamtsicht bietet. Basierend darauf wird sie ein Reporting und eine regelmüssige Berichterstattung für unsere Stakeholder entwickeln.